Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik an den österreichischen Universitäten
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call for papers – Forum der JungforscherInnen
- Globalisierung ent-wickeln -
Zweite Gesamtösterreichische Entwicklungstagung
5-7. Dezember 2003, Graz
Inhaltlicher Rahmen
Die 2. Gesamtösterreichische Entwicklungstagung in Graz im Dezember 2003 wird sich dem Thema "Globalisierung ent-wickeln" widmen. Wie schon bei der ersten Tagung rund um den Begriff der Zivilgesellschaft geht es darum, einen Dialog von Theorie und Praxis voranzutreiben. Ausgangspunkt bildet die Reflexion über den Schlüsselbegriff "Globalisierung", die Zielsetzung des Prozesses besteht in einer Re-Politisierung von Entwicklungszusammenarbeit und Sozialarbeit in Österreich.
Der Begriff "Globalisierung" hat in den 1990er Jahren eine ungeheure Dynamik entfaltet. Sein Inhalt bleibt dabei oft unbestimmt und vieldeutig und dient – je nach gesellschaftspolitischem Standort derer, die ihn im Munde führen – ganz unterschiedlichen Positionen und politischen Interessen: Manche sehen in ihr eine Zukunftsverheißung, andere eine Schreckensvision, viele erachten sie als unabwendbar und gebrauchen "die Globalisierung" als Vorwand oder Druckmittel zur Durchsetzung bestimmter politischer Maßnahmen.
Auch in den Gesellschaftswissenschaften wird Globalisierung vielschichtig diskutiert. Kapitalströme und Menschenrechte, Umweltprobleme und Klassenbildung, politische Bewegungen und Konsumwünsche, Arbeitskräfte und Medien, Industrien und Identitäten - all das und vieles mehr wird als Teil der Globalisierung gesehen, alles das wird, so die These, durch Globalisierungsprozesse verwandelt, zu etwas Neuem gemacht.
Der inflationäre Gebrauch des Begriffs Globalisierung bedeutet aber nicht, dass Globalisierung nur ein Mythos ist oder ideologisches Blendwerk, mit dem Kapitaleigner, Konzernmanager und Politiker den Sozialstaat und Arbeitnehmerinteressen aushebeln wollen. Wer von Globalisierung spricht, meint zum einen implizit oder explizit die weltwirtschaftliche Umbruchsituation in den 1970er Jahren und die zentralen Momente der gesellschaftlichen Transformationen im letzten Viertel des 20. Jahrhundert. Zum anderen kann "Globalisierung" als Moment ideologischer Herrschaft analysiert werden, insofern mit dem Verweis auf Globalisierungsprozesse die Verschiebung gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse und der neoliberale Umbau der gesellschaftlichen Institutionen vorangetrieben wird.
Call for papers
Der Mattersburger Kreis ruft nun als wissenschaftlicher Veranstalter der Zweiten Gesamtösterreichischen Entwicklungstagung junge WissenschafterInnen bzw. DissertantInnen, DiplomantInnen bzw. Studierende des Zweiten Studienabschnittes dazu auf, wissenschaftliche Beiträge für das Forum der JungforscherInnen einzureichen.
Eine Jury von drei WissenschafterInnen wird aus den eingelangten Arbeiten die 10 interessantesten auswählen, die in Form von 7-minütigen Referaten auf der Tagung vorgestellt werden sollen. Die ausgewählten ReferentInnen erhalten die Spesen für Fahrt & Quartier ersetzt und darüber hinaus eine Anerkennungsprämie von 70.- Euro. Es ist daran gedacht, einige der Beiträge nach Möglichkeit (in einer Publikation des Mattersburger Kreises) zu veröffentlichen.
Inhaltliche Vorgaben:
Die Papers beschäftigen sich mit der oben beschriebenen Thematik "Globalisierung ent-wickeln".
Formale Vorgaben:
- Maximale Länge: 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen)
- Einreichfrist: bis 30. September 2003
Die Beiträge bitte per e-mail an
Mag. Karen Imhof, int-entwicklung@univie.ac.at mailen.
Karen Imhof steht auch für Fragen rund um das Forum der JungforscherInnen zur Verfügung.
Érettségi
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